Analyse Der Dating-portale: Wie funktionieren sie wirklich

von · 30.07.2013

OnlineDatAuch wenn viele es noch immer nicht zugeben wollen, fast jeder von uns hat sich wenigstens schon einmal auf einem Datingportal wiedergefunden. Und wenn man sich nur einfach einmal umschauen wollte, ist die Neugierde bei vielen einfach zu groß. Und was ist auch schon dabei, immerhin werden heutzutage fast ein Drittel aller Beziehungen über das Internet geschlossen, Tendenz steigend. Ob nun die klassische Kontaktbörse, Datingportale oder aber Kennenlernseiten, die Auswahl ist riesig. Was haben diese Portale also so Anziehendes, dass sich Nutzer millionenfach dort anmelden?

Zeit ist kostbar

Der wohl wichtigste Grund, warum immer mehr Menschen ihren Traumpartner im Netz suchen, ist wohl die Zeitersparnis.Viele wollen sich nach einem langen Arbeitstag einfach nur noch in der Jogginghose vor den Fernseher werfen und am besten noch dabei einschlafen. Der Alltag raubt uns Kraft und Zeit, wenn man aber von zu Hause aus Menschen kennenlernen kann, fällt es einem oftmals schon leichter, sich nach einem langen Tag auf ein erstes Treffen vorzubereiten. Man kennt den oder die Unbekannten bereits ein wenig, hat vielleicht auch schon manches Mal telefoniert. Für viele Singles bedeuten die Datingportale also eine enorme Zeit – und Stressersparnis. Man weiß meist von Anfang an schon viele Dinge übereinander und hat so wenigstens auch Gesprächsstoff. Aber auch das Casual-Dating wird für Flirtwillige immer beliebter, Datingportalen wie firstaffair werben mit einem spontanen Abenteuer bis hin zur Affäre – für jeden Geschmack also etwas anderes. Und jeder weiß wenigstens gleich, welche Absichten die andere Person hegt.

Der maßgeschneiderte Partner

Manch einer könnte behaupten, dass wir also nur noch einen Partner nach Maß suchen: nur wenn alle Vorlieben und Abneigungen und Verhaltensweisen zueinander passen, können wir mit einem Menschen glücklich werden. Natürlich klingt das sehr berechnend, aber genau so funktionieren die komplizierten Algorithmen, die hinter den Datingportalen stecken. Man füllt einen Fragebogen aus, dieser wird ausgewertet und es werdem die möglichen Partner vorgeschlagen, die am besten zu einem passen könnten. Aber auch unser Verhalten ist von Bedeutung: wie reagieren wir in bestimmten Situationen? Wie nah stehen wir unserer Familie? Was sind unsere liebsten Urlaubsziele? Genau dies suchen die meisten Menschen, die sich bei Kennenlernportalen anmelden: ohne Zeit zu verlieren direkt zum (fast) perfekten Partner. Auch die Behavioral Matchmaking Technology steuert ihren Beitrag hinzu: es wird ausgewertet, wie, wann und weshalb wir uns bestimmte Inhalte ansehen und was dies über unseren Charakter aussagt. Umso mehr Informationen man preisgibt, umso genauer kann herausgefunden werden, wer zu uns passt. Und oftmals werden Gebühren für bestimmte Dienste erhoben, doch Vorsicht: Dating-Portale, die mit einer Aussicht auf Heirat werben, dürfen keine Gebühren verlangen. Seitensprungportale widerum dürfen Geld für ihre Dienste nehmen.

Fazit: Fast alle Datingportale funktionieren ungefähr gleich: Anmeldung, ein paar persönliche Angaben, Einloggen, Fertig. Man sollte bereits vorab wissen, nach was man sucht und sich das passende Portal aussuchen. Wer auf der Suche nach der großen Liebe ist, kann sein Glück den Algorithmen überlassen und sich auf eine aufregende Zeit des Schreibens, Kennenlernens und vielleicht auch des Verliebens einstellen.

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