Grundwissen: Webhoster

von · 15.01.2013

In diesem Beitrag möchte ich mich gerne mit der Materie Webhoster auseinander setzen. Jeder, der mehr oder weniger professionell eine Website betreibt, wird sich damit letzten Endes auseinander setzen müssen. Somit dachte ich mir ich schreibe mal meine bisher gesammelten Erfahrungen nieder.

Vor etwas mehr als 3 Jahren habe ich mir meinen ersten Webspace bestellt. Seitdem versuche ich immer mehr in dieser Richtung zu machen und habe mir auch schon etwas an Wissen selber angeeignet.

Was ist ein Webhoster und wofür benötige ich ihn?

Der Webhoster oder auch Provider genannt stellt den Kunden seine Ressourcen (Speicherplatz) üblicherweise gegen Bezahlung zur Verfügung. Dieser Speicherplatz, welcher dann möglichst 24/7 über das Web zu erreichen ist, wird dazu benötigt um eine Website online zu stellen. Natürlich kann man eine Homepage auch selber hosten, dies ist meist aber kompliziert und kann auch zu schlechter Performance der Internetseite führen. Mehr dazu aber später.

Wie sieht es bei einem Provider aus?

Der Provider hat meist größere Räume, Gebäude oder Hallen, in denen viele Server in großen Schränken untergebracht werden. Diese verfügen vorzugsweise über eine hohe Anbindung (schneller Up- & Downstream), damit auch bei vielen Anfragen an die Server, die einzelnen Internetseiten noch flüssig laden. Hier sind Beispielsweise zwei Bilder von Strato aus dem Rechenzentrum Berlin: STRATO Rechenzentrum Berlin(Quelle: Strato) STRATO Server im Rechenzentrum Berlin (Quelle: Strato)

Kann ich eine Internetseite nicht auch selbst hosten?

Im Prinzip ist es schon möglich, aber ich kann es nicht empfehlen. Die erste Möglichkeit ist es die Internetseite direkt vom eigenen Computer dem Internet zur Verfügung zu stellen. Hierzu benötigt man allerdings einen Computer mit Speicher und einer etwas höheren Prozessorleistung. Ein weiteres Problem ist natürlich, dass die eigene Internetleitung oft zu schwach für ein solches Vorhaben ist, da man nicht vergessen darf, dass der Download des anderen der Upload von einem selbst ist. Wenn man nicht seinen eigenen Rechner nutzen möchte besteht auch noch die Möglichkeit ein so genanntes NAS (Network Attached Storage), was eine Art kleiner, lokaler Server ist. Das Problem ist hierbei neben der Internetleitung oft, dass die NAS-Systeme zu wenig Power für diesen Zweck haben. Zwar haben manche Systeme wie beispielsweise von Synology ein eingebautes Webserver Tool, aber dieses ist meist nur für lokale Zwecke gedacht. Die letzte mir bekannte Möglichkeit wäre noch einen Server zu kaufen und diesen bei sich zu Hause aufbauen. Das ist eigentlich die Beste Lösung, wenn man eine Internetseite selber hosten möchte. Hier sollte man aber auch wieder das Problem mit der zu schwachen Internetleitung beachten.

Welcher Hoster ist für meine Bedürfnisse der richtige?

Eine grundsätzliche Empfehlung kann man nicht direkt aussprechen, da jeder andere Ansprüche an sein Web-Packet andere Anforderungen hat. Die meisten Hoster haben glücklicherweise einge genaue Übersicht, was sie in den einzelnen Paketen anbieten. Somit sollte man sich vorher ein paar Dinge herausschreiben, die einem wichtig sind und dann danach vergleichen.

Ein gute Internetseite zum Vergleichen ist zum Beispiel www.hostervergleich.com. Hier kann man schon mal ein paar Hosting-Pakete vergleichen. Leider sind noch nicht allzu viele in der Datenbank vorhanden.

Ich persönlich kann Strato und Uberspace sehr empfehlen, da ich mit diesen schon länger zufrieden bin.

Wollt ihr noch mehr wissen, dann schreibt einfach einen Kommentar.